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Load Balancing wird bei Netzbetreibern, Unternehmen und Organisationen in erster Linie zur Erzielung von Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit eingesetzt. Jedoch verfügen moderne Load Balancer über eine Vielzahl zusätzlicher Leistungsmerkmale, deren Nutzung einen fachbereichsübergreifenden Dialog erfordert.

Die Einbindung der Load Balancer in die Infrastruktur wird von Architekten geplant, welche die Belange von Netzwerk, Sicherheit, Servern und Applikationen im Auge behalten müssen. Aufgrund einer fortschreitenden Spezialisierung liegen diese IT-Fachbereiche oft in unterschiedlicher personeller Verantwortung. Sowohl Planer als auch Betreiber der Load Balancer müssen den individuellen Anforderungen der Fachbereiche Rechnung tragen. Während des Betriebs sind Überwachung, Fehleranalyse und Kapazitätsplanung ein fortwährender Prozess.

Load Balancer ermöglichen Hochverfügbarkeit, müssen jedoch selbst auch redundant in das Netzwerk integriert werden. Daher ist der Interaktion dieser Systeme mit der umgebenden Netzwerkinfrastruktur und den Servern besondere Aufmerksamkeit zu widmen.

Das Load Balancing kann innerhalb eines Rechenzentrums (lokal), lokationsübergreifend (globales Server Load Balancing) und auch über unterschiedliche Netzbetreiber (Internet Service Provider, ISP Link Load Balancing) stattfinden.

Da mit dem Einsatz der Load Balancer verschiedene Bereiche der Informationstechnologie berührt werden, ist es erforderlich, allen Beteiligten eine möglichst genaue Beschreibung der Leistungsmerkmale und Arbeitsweise dieser Systeme zu liefern. Nur so ist es möglich, Erwartungshaltungen richtig zu setzen, Verantwortungen zu definieren, Mißverständnisse während der Planung zu verhindern und Fehlinvestitionen zu vermeiden.